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Medizinische Fachinformationen

Informationen für Ärzte, Apotheker und Kosmetiker zu Herpes labialis

Es sind mittlerweile acht verschiedene Herpes-simplex-Stämme bekannt. Verantwortlich für den Herpes labialis ist das HSV-1. Wissenschaftliche Einschätzungen gehen von einer hohen Durchseuchung der Bevölkerung von mindestens 75% aus. Bei 20% davon kommt es zu einem symptomatischen Ausbruch der Erkrankung. Dies entspricht ca. 16 Millionen Erkrankungen jährlich allein in Deutschland.

Nach Primärkontakt befindet sich das Herpes-Simplex-Virus im Spinalganglion. Wenn es durch spezielle Reize aktiviert wird, wandert es entlang des Nervs bis zur Lippe und kann sich dort unter bestimmten Bedingungen vermehren und eine Reaktion, die uns heute als Lippenherpes (beginnend mit Schwellung und Rötung) bekannt ist, auslösen. Induzierende Faktoren sind beispielsweise intensive UV-Strahlung, starke hormonelle Veränderungen, psychovegetative Reaktionen, wie Ekel oder allgemeine Immunschwäche z.B. durch grippale Infekte und sonstige Erkrankungen.

Weiterführende Literatur und Anwendungsstudien

Da das Wirkungsprinzip des Herpifix einem völlig innovativen Ansatz folgt existiert noch nicht viel Literatur zu dem Thema "therapeutische pH-Wertabsenkung an der Cutis". Der Großteil der hier aufgeführten Publikationen, die Sie sich als PDF-Datei herunterladen können, stammt aus unserer eigenen Forschung.

Wir sind anfangs von einer Nervenstimulation als therapeutisches Mittel ausgegangen. Im Laufe unserer Forschungen hat sich jedoch herausgestellt, dass die pH-Wertabsenkung der Haut, die durch eine viel geringere Stromstärke erzielt werden kann, den gewünschten therapeutischen Effekt hervorruft.